Der VfR Heilbronn wurde 1896 in der Gaststätte “Zur Hopfenblüte” als Heilbronner Fußballklub gegründet. Im späteren Verlauf fusionierte man mit dem FC Württemberg zur Heilbronner Fußball-Gesellschaft 1896 und 1904 mit dem FC Amiticia. 1907 spielte man in der Klasse C seine Verbandsspiele und qualifizierte sich im Jahr darauf für die Klasse B. 1913 fusionierte man mit dem Fußballverein Adler und wurde zur Heilbronner Fußball-Vereinigung umbenannt. Im Folge Jahr stieg man in die Klasse A des Gaues Baden auf, ehe man sich 1920 zum Verein für Rasenspiele 1896 umbenannte und seit dem diesen Namen trägt.
1922 stieg der VfR Heilbronn zusammen mit den Mannschaften des VfB Stuttgart und der Stuttgarter Kickers in die württembergische Oberliga auf und spielte schließlich 1929 um die süddeutsche Meisterschaft. 1933 war der VfR Heilbronn eines der zehn Gründungsmitglieder der Gauliga Württemberg (die anderen 9 waren: 1. FC 08 Birkenfeld, 1. SSV Ulm, FV Ulm 1894, Sportfreunde Stuttgart, Stuttgarter Kickers, Stuttgarter SC, SV Feuerbach, Union Böckingen, VfB Stuttgart). Hier stieg der VfR nach einer Disqualifikation 5 Spiele vor dem regulären Saisonende ab. 1941 schaffte man wieder den Aufstieg in die Gauliga Württemberg.
Nach dem Krieg qualifizierte sich der VfR 1951 für die 1. Amateurliga Württemberg und wurde hier 1956 württembergischer Meister. Mit dem Aufstieg in die 2. Liga Süd kam der direkte Wiederabstieg auf dem letzten Tabellenplatz. 1963 schaffte man dann als Meister wieder den Aufstieg in die 2. Liga Süd und stieg erneut als Letzter ab, eher man 1969 zum dritten Mal als Meister und stieg in die süddeutsche Regionalliga auf, welche damals die zweithöchste Liga war. In dieser Saison kamen im Durchschnitt rund 10.000 Zuschauer zu den Spielen, was die wohl erfolgreichste Zeit des VfR bedeutete. Am 12.12.1970 stand man im DFB-Pokal dem amtierenden Pokalsieger Kickers Offenbach gegenüber. Knapp 15.000 Zuschauer sahen einen sensationellen 2:0-Sieg und qualifizierte sich für das Achtelfinale gegen den FC Schalke 04. Hier verlor man in Gelsenkirchen mit 0:4. Bis 1974 spielte der VfR Heilbronn in der Regionalliga Süd.
Als die 2. Bundesliga Süd installiert wurde und der Verein in ziemlicher Finanznot steckte, musste der VfR seine besten Spieler Bernd Hoffmann und Martin Kübler an den Karlsruher SC verkaufen. Die Konsequenz war, dass der KSC 1975 in die Bundesliga auf-, der VfR wieder in die Amateurliga abstieg. Danach schaffte er den Sprung in eine höhere Liga nicht mehr, sieht man von einigen Oberliga-Spielzeiten ab.
Der einzige herausragende Erfolg gelang 1996 im DFB-Jugend-Kicker-Pokal, wo die A-Jugend vor knapp 8.000 Zuschauern im Finale Energie Cottbus mit 6:1 besiegen konnte. Auf dem Weg zum Pokal besiegte man zudem Gegner wie den Karlsruher Sportclub und 1860 München. Hier schaffte der VfR nicht die starke Jugend in den Herrenspielbetrieb zu führen, so dass der starke Nachwuchs an andere Vereine verloren wurden. Heilbronner SpVgg 07 zum FC Heilbronn 07/96 fusionierte, was das Ende der VfR Tradition bedeutete. Als dann der zweite Fusionsverein FC Union Heilbronn im Jahre 2017 in die Kreisliga A Abstieg begann bei unserem Gründer Onur Celik das Nachdenken wie man die Tradition und das Heimatgefühl aufleben könnte. Er besuchte erst eine Lokaltour im Juli 2017 von der Heilbronner Stimme um sich ein Stimmungsbild über den aktuellen Status zu machen. Nachdem er unzufriedene Gespräche mit der FC Union Heilbronn hatte, fasste er sich ein Herz und gründete die Facebookseite am 08.08.2017 um sich ein generelles Bild darüber zu machen, wer ein Interesse hätte einen neuen Weg einzuschlagen. Nach vielen Gesprächen mit vielen Beteiligten spürte er eine gewisse Dynamik und veranstaltete einen Info-Abend, das erste mal im Oktober 2017 in Brackenheim bei Marc`s Brezel. Die Gäste waren unter anderem Marcus Itzerott, Andy Hüttner, Heiko Bachmann und Marc Kern.
Es gesellte sich dazu ein unbekannter Herr mit seinem Sohn. Die Weichen wurden an diesem Abend gestellt, nachdem Onur Celik in die Runde sprach und Marcus Itzerott (Vereinsgründer und Vorstand) sowie Andy Hüttner (Vereinsgründer und Gute Seele) überzeugen konnte. So kamen zwei weitere Termine hinzu und das Interesse wuchs. Im Januar 2018 wurde beschlossen den Verein wieder zu gründen. Die Presse erfuhr davon, es kamen die ersten Mitgliedszusagen, der erste Trikotsatz wurde versprochen und am 15.03.2018 konnten sich 21 Mitglieder als Gründungsmitglieder eintragen lassen und eine neue Geschichte mit alten Traditionalisten fing sich wieder an zu schreiben…
Saison | Liga | Platz |
2018/2019 | Kreisliga B 2 | 1. |
2019/2020 | Kreisliga A 2 | 1. |
2020/2021 | Bezirksliga | annulliert |
2021/2022 | Bezirksliga | 1. |
2022/2023 | Landesliga 1 | 4. |
2023/2024 | Landesliga 1 | 2. (Aufstieg über die Relegation) |
2024/2025 | Verbandsliga |